Präventions – Wochenende

nächster Termin:

16.-18. Juni 2023

Veranstaltungsort

yogafürdich
Studio Kreuzberg
Körtestraße 10
10967 Berlin
Eingang: 2. Hof / hinten links im EG

Kosten: 149,-€

Erhalte bis zu 80%* der Kosten von Deiner gesetzlichen Krankenversicherung erstattet!!!

*Erstattungsbetrag ist abhängig von der jeweiligen gesetzlichen Krankenversicherung

In diesem Pilates Prävention Wochenendworkshop für Anfänger lernst Du die Bewegungs- und Haltungsprinzipien des Pilatestrainings kennen. Denn erst mit Hilfe dieser Prinzipien wird das Körpertraining erst zu dem, was es ist: “Contrology” – so wie es einst der Meister selbst genannt hat oder schlicht Pilates. Anhand der zugrunde liegenden Prinzipien gehen wir Basisübungen des Pilates Trainings durch, die einer jeden Klasse zu Grunde liegen. Damit bist Du dann in der Lage, an Pilatesklassen mit Vorkenntnissen (geübte Anfänger) teilzunehmen und Dich unabhängig vom Trainer zu adaptieren. Zudem soll Dich das Wochenende dazu befähigen, Dich beim Üben daheim auf die wesentlichen Merkmale eines guten Pilatestrainings zu konzentrieren und Dich daraufhin auch selbst zu korrigieren.

Die insgesamt 10 Übungsstunden sind auf Freitag Abend sowie Samstag Nachmittag/Abend und Sonntag Mittag/Nachmittag verteilt. Dadurch können auch Berufstätige teilnehmen.

Der Kurs ist auf drei Tage verteilt. Innerhalb dieser drei Tage werden die kompletten 10 Stunden des Kurses absolviert. Das gliedert sich wie folgt:

Teil 1 Freitag, 3 Stunden

Teil 2 Samstag, 4 Stunden

Teil 3 Sonntag, 3 Stunden

Nach Deiner Teilnahme bekommst Du die Präventionsbescheinigung ausgehändigt. Diese Bescheinigung bei der Krankenkasse einreichen und einen Teilbetrag rückerstattet bekommen!

  • 6.-8. Januar 2023
  • 31. März- 2. April 2023

yogafürdich

Studio Kreuzberg

149,00 Euro

Bitte frage vorher Deine Krankenkasse, wieviel sie Dir erstattet – das kann von Kasse zu Kasse variieren!

Inhalte des Wochenendkurses

Tag 1: Freitags, ca. 19:30 bis 22:30 Uhr

Die Pilates-Atmung: “Henkeleimer-Atmung”

Die Atemtechnik ist das 1. Pilatesprinzip und bildet die Grundlage in der Pilatespraxis. Sie strukturiert die Bewegungen und unterstützt bzw. fordert den Schüler bei der Durchführung der Übungen heraus.

Gezielte Aktivierung der tiefen Rumpfmuskulatur und Psoasdehnung

Das zweite Pilatesprinzip besteht aus zwei Aspekten. Der erste Aspekt ist die gezielte Aktivierung des “Kraftzylinders” in Verbindung mit der Pilatesatmung. Hierbei werden die anatomischen Zusammenhänge erläutert und das gezielte Ansteuern der tiefen Rumpfmuskeln geübt. Zugehörige Übungen wie “Dead Bug” und “Chest Lift” werden hierbei vermittelt und mit der Atmung synchronisiert. Dieser Teil in Verbindung mit Atmung bildet den Kern des Pilatestrainings, d.h. 90% der Übungen werden unter Anwendung dieser Prinzipien ausgeführt. 

Der Psoasmuskel ist der einzige Muskel, der die Wirbelsäule mit dem Oberschenkel verbindet. Da wir in unseren Alltagsgewohnheiten sehr viel Sitzen, neigt dieser Muskel zur Verkürzung. Hinzu kommt, dass Pilatesanfänger mit diesem verkürzten Muskel gerne die Übungen im verlängerten Beinhebel ausführen, anstelle mit der tiefen Bauchmuskulatur. Das führt häufig dazu, dass etwaige Beschwerden in der Lendenwirbelsäule durch diese fehlgeleitete Übungspraxis zu noch mehr Problemen führen und das Pilatestraining dadurch kontraproduktiv wird. Daher wird im Rahmen dieses Prinzips auch auf die Bedeutung des Psoas eingegangen. Es soll der Unterschied gefühlt werden können, ob man die Beine mit Hilfe des Psoas angehoben hält oder mit Hilfe der Bauchmuskeln. Zudem wird gezeigt, wie dieser Muskel gedehnt werden kann. 

Axiale Verlängerung der Wirbelsäule bei aktiver tiefer Rumpfmuskulatur

Die axiale Verlängerung ist der zweite Aspekt im zweiten Bewegungsprinzip. Es geht um die synergistische Verteilung der Muskelspannkräfte im gesamten Körper. Um das aufzubauen bedarf es eine gezielte Ansteuerung der tiefen Skelett-nahen Muskeln. Mit Hilfe der Multifidi entsteht ein inneres Strecken in der Wirbelsäule während der Übungen, was die Muskulatur kräftig und gleichzeitig dehnt. Langfristig praktiziert kann sich die Wirbelsäule dadurch besser aufrichten, die Bandscheiben werden weniger stark komprimiert und im Alltag fühlt man sich insgesamt länger. Die anatomischen Zusammenhänge und wie sich das anfühlt wird am Ende des ersten Workshoptags durchgenommen.

Tag 2: Samstags, ca. 15:00 bis 19:00 Uhr

Artikulation der Wirbelsäule 

Am zweiten Workshoptag werden die Bewegungsebenen und dazugehörige Formen der Wirbelsäulen-Bewegungen durchgenommen. Das entspricht dem dritten Pilatesprinzip, der sogenannten “Artikulation der Wirbelsäule”, d.h. das segmentale Bewegen innerhalb der gelenkigen Verbindungen der Wirbelsäule. Dies gelingt unter Anwendung der ersten zwei Pilatesprinzipien, die bereits am Freitag durchgenommen wurden und hierbei nun ihre Anwendung finden.

Teil 1 beschäftigt sich mit der Flexion, Teil 2 mit der Extension, Teil 3 mit der Rotation und Teil 4 mit der Lateralflexion.

Entsprechend jeder Bewegungsrichtung der Wirbelsäule werden dazugehörige Pilatesübungen vermittelt.620

Tag 3: Sonntags, ca. 12:30 bis 15:30 Uhr

Widerstand der Extremitäten gegen die Schwerkraft-Teil 1: Richtig Treppensteigen

Am dritten Tag soll die Brücke zur Funktionalität im Alltag geschlagen werden. In diesem Teil geht es um das Erspüren des Zusammenhangs zwischen Fuss-und Beinkraft und aktiver Rumpfmuskulatur. Insbesondere beim Treppensteigen, aber auch beim längeren Stehen und Gehen sowie beim Laufen ist diese Verbindung von Bedeutung. Daher werden wir das “Treppensteigen” üben!

Widerstand der Extremitäten gegen die Schwerkraft-Teil 2: Richtig Stützen 

Stützübungen leben vom Zusammenspiel der Stützmuskeln mit dem Kraftzylinder der tiefen Bauchmuskulatur. Innerhalb der faszialen Verbindungen in unseren Körpern sollten diese Muskelkette eigentlich “automatisch anspringen”. Doch aufgrund von Alltagsgewohnheiten, einer insuffizienten Stützmuskulatur etc. ist dieser Mechanismus bei Vielen häufig bereits ausgehebelt. Wir wollen in diesem letzten Teil des Workshops daher die tiefen Bauchmuskeln anfeuern und diesen Mechanismus wieder aktivieren. Zudem wird die korrekte Ausrichtung von Stützübungen im Schultergürtel, Nacken / Kopf innerhalb der einzelnen Pilatesübungen erklärt. 

Abschließend wird es einen Ausgleich mit Dehnungsübungen für den Hausgebrauch geben und eine Tiefenentspannung